Iran: part two

May 20, 2009 at 22:46 5 comments

NL vlagHOOFDDOEKEN EN KEBAB

Nog één nachtje slapen en dan verlaten we Iran. Twee weken dagelijks iedere vrouw met hoofddoek zien, begint onopgemerkt te wennen. Er zélf één dragen is een ander verhaal. Alexandra is inmiddels weliswaar overgestapt op een kleurrijkere en mildere vorm, maar het blijft benauwend gedoe, met name tegen het eind van de dag. We zien trouwens veel variaties op hoofddoeken en vooral jonge meiden nemen het minder nauw om hun (gekleurde en getoupeerde) haar te bedekken. Maar in de pelgrimstad Mashad waar we sinds gister zijn, wemelt het weer van de zwarte chadors (betekent letterlijk ‘tent’) die tot op de grond gaan.

Iran was dubbel voor ons, in vele opzichten.
Om te beginnen zijn we in de eerste week van het toeristische pad afgeweken naar de knalgroene kust langs de Kaspische Zee (thanx voor de tip Bijan!). Heerlijk wandelen naar een waterval, rijstvelden bewonderen, natgeregend worden en als afsluiting beschoten worden (was weliswaar een waarschuwingsschot, maar toch). Ook Teheran is verre van toeristisch en wordt in alle gidsen afgeraden. Toch hebben we daar notabene twee nachten bij een gezin gelogeerd, nadat de vader ons uit een volgeboekt hotel zag komen en vroeg of we bij hem wilden overnachten. Een hartverwarmende ervaring met overheerlijk eten (allemaal op de grond), een mooie stadrondleiding en huilende gastheren bij het afscheid…
Daarna volgt het meer toeristische Iran, al slaan we Shiraz en Persepolis over. Foei, zeggen nu waarschijnlijk cultuurliefhebbers. Voor ons was het echter meer waard om Esfahan goed en relaxt te leren kennen: de mooie gebouwen en parken, de Armeens-christelijke wijk, de uitgedroogde rivier en tot slot de Italiaanse IJskraam (geheimtip).

We voelen ons als toerist vaak een attractie en mensen zijn blij om buitenlanders te zien (behalve in Mashad lijkt ons). Zelfs in toeristische plaatsen worden we voortdurend op straat begroet en aangesproken. We zouden, als we lang genoeg met de mensen blijven praten, op ten duur bij hen kunnen eten of zelfs logeren. We vragen ons wel af hoe het zou zijn als Iraniërs ineens wél hun land uit zouden mogen (visums krijgen is erg lastig). Of als er meer welvaart was en meer vrijheid van meningsuiting, kleding, etc. Vrijetijdsbesteding hier bevat geen cafés, muziek, laat staan bars of discos. Wat we zien zijn attractieparkjes voor kinderen, auto-ongelukjes, televisie, toeristen, en – met stip bovenaan – picknicken!

We hebben 3000 km in dit land gereden en dat heeft ons ca. € 7,- gekost… Oftewel, diesel kost geen drol. Om te tanken moeten we wel over een tankpasje beschikken, dat gekoppeld is aan het (Iraanse) kenteken. In theorie kunnen we hier dus niet tanken. Om de vicieuze cirkel te doorbreken, vragen we telkens bij diesel-tankstations (waar alléén trukkers komen, want alleen vrachtwagens rijden op diesel) om zo’n pasje. De diesel komt, gezien hij voor vrachtwagens is, met een gigantische druk uit de slang en het kost Wouter telkens moeite om de pomp-mannetjes te overtuigen dat onze tank toch nog echt niet vol is ook al komt er veel schuim uit…

En morgen rijden we naar Turkmenistan – het waarschijnlijk meest onbekende land tijdens onze reis. Of daar bruikbaar internet is, vragen we ons af. We zijn verplicht om een reisgids (zeg maar een levendige :-D) in de auto mee te nemen, na 23 uur mag je blijkbaar niet meer op straat en het schijnt dat veel hotelkamers zelfs afluisterapparatuur hebben. Dat wordt nog wat! 😉

.

CH vlagKOPFTÜCHER UND KEBAB


Anmerkung der Redaktion: irgendwie scheint die Übermittlung der Deutschen Verison nicht so recht geklappt zu haben. Ich versuche mich mal daran, das Holländische einigermassen zu übersetzen…

„Noch ein Nächtlein schlafen und dann verlassen wir den Iran. Zwei Wochen jeden Tag alle Frauen nur mit Kopftuch zu sehen, war schon etwas gewöhnungsbedürftig. Selber eins zu tragen, ist nochmals eine andere Sache. Für Alexandra ist dies nun vorbei. Wenn auch in reicherer Farbe und milderer Form, war es doch etwas bedrückend, vor allem am Ende des Tages. Wir haben viele Variationen an Kopftüchern gesehen. Vor allem die jüngeren Frauen nehmen es nicht mehr so streng und tragen es etwas weniger eng um die Haare. Aber in der Stadt Mashad, einem Wallfahrtsort wo wir seit gestern weilen, wimmelt es nur so von schwarzen Tschadors (was wörtlich “Zelt” bedeutet), die bis auf den Boden reichen.

Iran war ein Double für uns, in vielerlei Hinsicht:

Zum einen haben wir in der ersten Woche auf den touristischen Pfad verzichtet und sind der knallgrünen Küste des Kaspischen Meeres entlangefahren (thanx for the Tip Bijan!). Wunderschöner Spaziergang zu einem Wasserfall, Reisfelder bewundert, die schliesslich geerntet wurden (…?…konnt ich nicht übersetzen). Auch Teheran ist alles andere als touristisch und wurde uns von allen Seiten abgeraten. Dennoch haben wir dort notabene zwei Nächte logiert – und zwar bei einer Familie. Der Vater hatte uns aus einem völlig ausgebuchten Hotel kommen sehen und bot uns an, bei ihnen zu übernachten. Es war eine herzerwärmende Erfahrung mit köstlichen Speisen (alle auf dem Boden), einer schönen Stadtrundfahrt – der Abschied fiel uns schwer… Danach folgte das touristischere Iran mit Shiraz und Persepolis, welche wir beide übersprungen haben. Pfui, sagen nun wahrscheinlich die Kulturliebhaber. Für uns war es jedoch wichtiger Esfahan besser und entspannter kennen zu lernen: die tollen Gebäude und Parks, der armenisch-christliche Bezirk, der ausgetrocknete Fluss und schliesslich der italienische „Ijskram“ = wahrsch. Gelateria? (Geheimtip).

Wir kommen uns oft als Attraktion vor und die Leute sind meist sehr begeistert uns zu sehen (vielleicht ausgenommen in Mashad). Selbst in touristischen Orten wurden wir andauernd auf der Strasse gegrüsst und angesporhcn. Wir können oft, wenn wir lang genug mit den Leuten sprechen, gut und günstig essen oder sogar logieren. Wir fragen uns wie es wäre wenn Iraner plötzlich frei herumreisen könnten (es ist sehr schwer ein Visum zu kriegen). Oder, wenn es mehr Wohlstand und mehr Freiheit der Meinungsäußerung, Kleidung, etc. gäbe. In Sachen Freizeit gibt es hier keine Kneipen, Musik, geschweige denn Bars. Was wir gesehen haben sind Vergnügungsparks für Kinder, Autounfälle, Fernseh-, Tourismus-, und – als Highlight – ein Picknick!

Wir haben nun 3000km in diesem Land zurückgelegt und das hat uns ca. € 7.- gekostet… Mit anderen Worten: Diesel kostet so gut wie nix. Um zu tanken braucht man einen Tankpass. Den gibs nur zusammen mit der (iranischen) Registrierung des Fahrzeugs. Theroetisch können wir also hier gar nicht tanken. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, fragen wir bei jeder Diesel-Tankstelle (wo nur Trucker herkommen, weil nur Lastwagen hier mit Diesel fahren) nach einem solchen Pass. Der Diesel kommt dadurch mit einem gewaltigen Druck aus der Leitung. Das beansprucht Wouter ganz schön, muss er doch die Tankwärter überzeugen dass unser Tank jeweils noch nicht voll ist, wenn schon der ganze Schaum hochkommt…

Und morgen fahren wir nach Turkmenistan – das wahrscheinlich unbekannteste Land unserer Reise. Ob die dort das Internet schon entdeckt haben, fragen wir uns auch. Wir sind verpflichtet einen Reiseführer im Auto mitzunehmen, nach 23h darf man nicht mehr auf die Strasse und es scheint, als hätten viele Zimmer Abhörvorrichtungen installiert. Das wird ja noch was werden! ;-)“

…so, ich gehe davon aus den Text mehr oder weniger Sinngemäss übersetzt zu haben…

…so long… (Adrian)

This slideshow requires JavaScript.

hier noch der originaltext von alex (nachträglich doch noch angekommen):

Noch eine Nacht schlafen und dann verlassen wir Iran. Wir haben uns während der zwei Wochen unbemerkt daran gewöhnt, jede Frau mit Kopftuch zu sehen. Selber eins zu tragen, ist jedoch eine andere Geschichte. Alexandra hat zwar mittlerweile zu einer farbigeren und milderen Form gewechselt, aber es bleibt ein Getue, vor allem gegen Ende des Tages. Wir sehen übrigens viele Varianten von Kopftüchern und vor allem junge Frauen nehmen es weniger genau mit dem Bedecken ihres (gefärbten und toupierten) Haares. Aber in der Pilgrimstadt Mashad, wo wir seit gestern sind, wimmelt es wieder von den schwarzen Chadors (bedeutet wortwörtlich ‚Zelt’) die bis zum Boden reichen.

Der Iran war zweierlei für uns in vielerlei Hinsichten.
Um zu beginnen sind wir in der ersten Woche vom touristischen Pfad abgewichen und fuhren zur knallgrünen Küste vor dem Kaspischen Meer (war ein Tipp von einem Iranischen Freund aus Holland). Da haben wir herrlich gewandert bis zu einem Wasserfall, Reisfelder bewundert, sind nass geregnet worden und als Abschluss beschossen worden (war zwar nur ein Warnschuss, aber dennoch). Auch Teheran ist fern von touristisch und wird in allen Reisführern abgeraten. Dennoch haben wir da notabene zwei Nächte bei einer Familie übernachtet, nachdem uns der Vater aus einem voll gebuchten Hotel kommen sah und uns fragte, ob wir nicht bei ihm übernachten wollten. Eine sehr herzliche Erfahrung mit herrlichem Essen (gegessen wird am Boden), einer schönen Stadtführung und weinenden Gastgebern beim Abschied…
Danach folgt der mehr touristische Iran, obwohl wir Shiraz und Persepolis ausgelassen haben. Pfui, sagen jetzt wahrscheinlich Kulturliebhaber. Für uns war es jedoch mehr Wert um Esfahan gut und entspannt kennenzulernen: die schönen Gebäude und Pärke, das Armenisch christliche Stadtviertel, den ausgetrockneten Fluss und zu guter Letzt den Italienischen Eisladen (Geheimtipp).

Wir fühlen uns hier als Touristen oft wie eine Attraktion, und die Leute sind froh, um Ausländer zu sehen (ausser in Mashad dünkt uns). Sogar an touristischen Orten werden wir ständig auf der Strasse begrüsst und angesprochen. Wir könnten, wenn wir lange genug mit den Mensch reden würden, letztendlich bei ihnen essen oder sogar übernachten. Wir fragen uns schon, wie es wäre, wenn die Iraner plötzlich ihr Land verlassen dürften (Visas kriegen ist sehr schwierig). Oder wenn es mehr Wohlstand gäbe und mehr Meinungsfreiheit, Kleindungsfreiheit, etc. Freizeitaktivitäten hier bestehen nicht aus Kaffees, Musik, geschweige denn Bars oder Discos. Was wir sehen sind kleine Attraktionspärke für Kinder (ADRIAN; heisst das so oder wie? Also à la LUNA-park meine ich mit so kleine Karussellen und so…) , kleinere Autounfälle, das Fernsehen, Touristen und – mit Abstand auf Nummer eins – Picknicken!

Wir sind 3000 km in diesem Land gefahren, und das hat uns insgesamt ca. sFr. 10,- gekostet… Beziehungsweise Diesel kostet hier lächerlich wenig. Zum Tanken benötigen wir jedoch eine Tankkarte, die mit dem (Iranischen) Nummernschild zusammenhängt. Theoretisch können wir hier also nicht tanken. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, fragen wir jeweils bei Dieseltankstellen (wo nur Lastwagenfahrer kommen, weil nur Lastwagen mit Diesel fahren) ob wir von einem Lastwagenfahrer seine Tankkarte leihen dürfen. Der Diesel kommt, da er nur für Lastwagen gebraucht wird, mit einem gigantischen Druck auf der Pumpschlange, und Wouter hat stets Mühe, die Tankstellenherren zu überzeugen, dass unser Tank doch noch echt nicht voll ist, trotz des vielen Schaums der überschäumt…

Und morgen fahren wir nach Turkmenistan – dem wahrscheinlich unbekanntesten Land während unserer Reise. Ob es da benutzbares Internet gibt, ist noch die Frage. Wir sind verpflichtet, einen Reiseführer (also einen lebendigen :-D) im Auto dabei zu haben, nach 23 Uhr darf man scheinbar nicht mehr auf die Strasse und es scheint, dass viele Hotelzimmer abgehört werden. Das kann ja noch was werden! 😉

Entry filed under: 07 - Iran.

CELL PHONE PROBLEMS Turkmenistan & Uzbekistan

5 Comments Add your own

  • 1. sanda  |  May 22, 2009 at 12:59

    Immense émotion ce matin en recevant ce mail que j’attendais, tu vas rire je suis restée quelque temps avant de me récuperer Qulle beauté tout ça: le vécu, les gens,le paysage. Merci de me le faire partager.
    Un des préceptes du coran c’est l’hospitalité envers l’etranger mais vous vous déclanchez quelque chose en plus.Merci de me le faire partager.
    Alex et le Tchador…pas mal!…Certaines femmes vivent un enfer .
    Et maintenant vous allez rentrer en Turkmen….istan. Est ce pareil,Take no risk.
    est ce l’espace immense…?

  • 2. Tjalling  |  May 24, 2009 at 04:31

    Hey luitjes!

    Wat een bijzondere verhalen, je maakt toch wel wat mee als je in die landen reist merk ik. Mooie foto’s ook! En straks Turkmenistan, jullie schieten al mooi op dus. Ikzelf zit nu een tijdje op dezelfde plaats, heb een baantje gevonden hier in Brisbane… 😀

    Veel plezier!

  • 3. Marjolein  |  May 24, 2009 at 18:26

    He Alex en Wouter,

    Eindelijk ook een reactie van mij op jullie ongelooflijke verhalen! Super om al die bijzondere dingen te lezen, ondersteund met foto’s en filmpjes!

    Ben benieuwd naar jullie verhalen over Turkmenistan!

    Liefs vanuit Grunn!!

    Marjolein

  • 4. babacar  |  May 26, 2009 at 20:38

    Salaam Eilikum Wouter ak Alexandra,
    Mangi content pour xool sa djabbar ak tente bunjul. Leuk om foto’s te zien, verhalen te lezen. Wouter, zwemmen daar geen karpertjes? Veel plezier en keep the Bass up.
    Babs.

  • 5. eva  |  May 27, 2009 at 21:58

    wow super geschichten leute!!! man kann mitfühlen und miterleben wie unvorausahnbar toll eure reise sein muss! die statuen im stein, das abendessen bei der (wahrscheinlich reichen?) familie, die schönen städte, uvm erweitern zumindest mein eindimensionales europäisches denken, wie super. danke fürs mitnehmen (nicht nur im auto) alles gute & liebe eva

Leave a comment

Trackback this post  |  Subscribe to the comments via RSS Feed


Calendar

May 2009
M T W T F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Categories

Older posts

Newsletter / Notification

CLICK HERE to subscribe to Alexandra's & Wouter's blog by e-mail


Klik op bovenstaande link als je een e-mail wilt ontvangen na elk nieuw bericht


Klicke den obigen Link, wenn du jeweils ein e-mail erhalten möchtest bei jedem neuen Bericht

Contact

Mein Status Alexandra
Mein Status Wouter
+31 6 1511 7223

Geocaching

Profile for asfintesco

Feeds